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GESUNDHEIT/811: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 18. Juni 2014

Kathrin Vogler: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt



"Die eGK droht zum BER der Gesundheitspolitik zu werden. Das Mega-Projekt der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ist in seiner heutigen Form zum Scheitern verurteilt. Spürbare Verbesserungen der Versorgung sind nicht in Sicht, die Datensicherheit kann nicht und schon gar nicht dauerhaft gewährleistet werden, und Versichertengelder werden zum Fenster hinausgeworfen", erklärt Kathrin Vogler, Gesundheitspolitikerin der Fraktion DIE LINKE und Sprecherin für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte, mit Blick auf die heutige Pressekonferenz des GKV-Spitzenverbandes und erneuert ihre Kritik an der Durchsetzung der elektronische Gesundheitskarte durch die Kassen und die Bundesregierung. Vogler weiter:

"DIE LINKE fordert einen Stopp des ganzen Projekts und die Neukonzeption einer zeitgemäßen Telematik-Infrastruktur. Statt immer mehr Krankenkassenbeiträge in dieses schwarze Loch zu versenken, sollte sich die Bundesregierung von der zentralen Speicherung von Patientendaten verabschieden und dezentrale Speichermedien fördern, bei denen auch die Datensicherheit gewährleistet werden kann."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. Juni 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juni 2014