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SOZIALES/1754: Betreuungsgeld muss vom Tisch


DIE LINKE - Presseerklärung vom 4. April 2012

Betreuungsgeld muss vom Tisch



"Das unsägliche Betreuungsgeld ist eine Rolle rückwärts in die 50er Jahre. Die Kanzlerin muss sich endlich von der antiquierten Kinder-Küche-Kirchen-Ideologie der Unions-Fundis distanzieren und die Herdprämie beerdigen", erklärt die Bundesgeschäftsführerin der LINKEN, Caren Lay:

Das Betreuungsgeld ist kontraproduktiv. Es verlängert die Brüche im Berufsleben von Frauen, und es verwehrt Kindern Bildungsangebote und soziales Lernen. Zwei Milliarden pro Jahr will sich die Bundesregierung ihr frauen-, bildungs- und arbeitsmarktpolitisch schädliches Programm kosten lassen, statt den schleppenden Ausbau der Kinderbetreuung zu beschleunigen. Es wird Zeit, dass die familienpolitischen Hardliner der Union im 21. Jahrhundert ankommen. DIE LINKE fordert eine qualitativ hochwertige flächendeckende Kindertagesbetreuung und Arbeitszeitmodelle, die auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 4. April 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. April 2012