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VERKEHR/375: Das schreckliche Unglück muss Anlass für eine neue Sicherheitsdebatte im Flugverkehr werden


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 25. März 2015

Herbert Behrens: Das schreckliche Unglück muss Anlass für eine neue Sicherheitsdebatte im Flugverkehr werden


"Auch am Tag nach der Katastrophe denke ich zunächst an die Opfer und das große Leid der Angehörigen. Ihnen gehören meine Anteilnahme und mein Mitgefühl. Gleichwohl müssen wir schnellstens die Unfallursachen finden", so Herbert Behrens, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Verkehrsausschuss, zum Absturz des Germanwing-Flugs 4U-9525. Behrens weiter:

"Angehörige, aber auch Fluggäste und Besatzungen wollen Sicherheit und eine Antwort auf die Frage, ob es technische oder menschliche Gründe waren, die zu dieser Katastrophe geführt haben. Über die umfassende Aufklärung der Ursachen des Absturzes hinaus fordert die Linksfraktion, Antworten auf wichtige Fragen zur Luftverkehrssicherheit, zum Einfluss von Billigstrategien der Airlines auf die Sicherheit am Boden und in der Luft und zu den Konsequenzen, die die Bundesregierung aus der hohen Zahl von Meldungen zu kontaminierter Kabinenluft zu ziehen gedenkt.

Vor dem Hintergrund des Flugzeugabsturzes mit 150 Todesopfern bezweifle ich, dass die geplante Erprobung des Flugtowers ohne Menschen (Remote-Tower) tatsächlich durchgeführt werden sollte. Auch die geplante EU-Richtlinie mit zulässigen Nachtflugzeiten für Piloten von mehr als zehn Stunden muss überdacht werden."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. März 2015
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. März 2015

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