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VERKEHR/435: VW-Management will Kosten des Abgasbetrugs bei den Beschäftigten eintreiben


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 21. Februar 2017

VW-Management will Kosten des Abgasbetrugs bei den Beschäftigten eintreiben


"Versprechungen hin oder her, das VW-Management will die Kosten für den organisierten Abgasbetrug bei der Belegschaft eintreiben und nennt das einen 'Zukunftspakt'. Doch die Vernichtung von Arbeitsplätzen ist kein Konzept für die Zukunft und auch nicht für die Gegenwart. Es ist eine Farce, dass die Beschäftigten die Zeche für die millionenschweren Konzernvorstände zahlen sollen, welche die Zukunftsfähigkeit des Konzerns aufs Spiel gesetzt haben", erklärt Herbert Behrens, für die Fraktion DIE LINKE Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zum Abgasskandal, anlässlich der heutigen VW-Belegschaftsversammlung über milliardenschwere Sparmaßnahmen. Behrens weiter:

"Die Ankündigung von Markenchef Herbert Diess, er wolle prüfen, ob ein Gewerkschaftsausweis mitentscheidend für Beförderungen bei VW sei, ist eine Nebelkerze. Sie dient nur dazu, die Position der Arbeitnehmerseite während der Verhandlungen zu schwächen und von den massiven Schäden infolge des Abgasskandals und des Stellenabbaus abzulenken. Denn über Beförderungen entscheidet in letzter Instanz Diess' eigene Personalabteilung."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 21. Februar 2017
Deutscher Bundestag
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Februar 2017

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