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EUROPA/1212: Moderate Töne gegenüber Griechenland - Merkels Sinneswandel ist unglaubwürdig


DIE LINKE - Presseerklärung vom 20. Januar 2015

Merkels Sinneswandel ist unglaubwürdig



Gegenüber Griechenland schlägt Kanzlerin Merkel plötzlich moderate Töne an. Nach den Drohkulissen der vergangenen Wochen ist das unglaubwürdig, so Bernd Riexinger, Vorsitzender der LINKEN. Er erklärt:

Der Sinneswandel, den Kanzlerin Merkel in Bezug auf die Wahl in Griechenland am Sonntag vollzieht, ist aus meiner Sicht unglaubwürdig. Nach Drohkulisse und massiver Einmischung in den vergangenen Wochen nun die Rolle der Verständnisvollen einzunehmen, wird ihr in Griechenland niemand abnehmen, der die Härten des brutalen Spardiktats erlebt hat. Kanzlerin Merkel und ihre Politik sind hauptverantwortlich für Lohn- und Rentenkürzungen, für Armut und extreme Einschnitte in die sozialen Sicherungssysteme dort.

Es ist Zeit, dass diese Politik ein Ende findet - am kommenden Sonntag abgewählt wird. Ein Sieg von SYRIZA schafft Chancen für Griechenland und birgt Hoffnung für ganz Europa. Auf Dauer ist unsere wirtschaftliche Entwicklung gefährdet, wenn unsere Nachbarn nicht aus der Krise herauskommen.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 20. Januar 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2015


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