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FINANZEN/1252: Michael Schlecht - Millionärssteuer jetzt


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 24. September 2013

Michael Schlecht: Millionärssteuer jetzt



"Es ist ein Skandal, dass die Bundesregierung Superreiche nicht ausreichend zu Finanzierung der öffentlichen Haushalte heranzieht - etwa durch eine Millionärssteuer wie DIE LINKE sie fordert. Laut dem Global Wealth Report 2013 sind die Geldvermögen in Deutschland im vergangenen Jahr um 4,9 Prozent gestiegen. Bei den Superreichen dürfte der Zuwachs noch deutlich größer ausgefallen sein", kommentiert Michael Schlecht die heute vorgestellte Studie der Allianz. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen müssen endlich entlastet werden. Öffentliche Infrastruktur und Dienstleistungen müssen erhalten und sogar ausgebaut werden. Die Kommunen gehen von einem Investitionsstau von 700 Milliarden Euro aus. Deshalb ist es notwendig, Spitzenverdiener und Superreiche wieder stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens heranzuziehen. DIE LINKE schlägt die Wiedereinführung der Vermögensteuer als Millionärssteuer vor. Für privates Vermögen, das über eine Million Euro hinausgeht, wären fünf Prozent fällig. Die Steuer beträfe damit nicht einmal ein Prozent der Bevölkerung und die meisten Millionäre sollten sie locker aus den Renditen ihres Vermögens bezahlen können."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 24. September 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. September 2013