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GESUNDHEIT/1186: Sabotage-Akt von Trump gegen WHO verurteilen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 15. April 2020

Sabotage-Akt von Trump gegen WHO verurteilen


"Die Einstellung der Beitragszahlungen der US-Regierung unter Präsident Donald Trump an die Weltgesundheitsorganisation WHO ist ein schwerer Schlag für die internationalen Bemühungen, die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Es ist ein armseliger Versuch des US-Präsidenten, von eigenen schweren Fehlern und Missmanagement in dieser Corona-Krise abzulenken. Bundesregierung und EU müssen dieses Vorgehen verurteilen und die heutigen EU-Ministerkonferenzen nutzen, um die fehlenden Gelder für die UN-Behörde zu kompensieren", sagt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Hänsel weiter:

"Der WHO in der akuten Phase einer globalen Pandemie rund 15 Prozent ihres Budgets vorzuenthalten, ist ein Sabotage-Akt gegen die globale Gesundheit. Zudem verstärkt es die strukturelle staatliche Unterfinanzierung und damit das eigentliche Problem der WHO: die Abhängigkeit von privaten Geldgebern und Stiftungen, wie zum Beispiel der Bill-Gates-Stiftung, und weiteren der Pharmaindustrie nahestehenden Sponsoren. Deshalb benötigt die WHO nicht weniger, sondern dringend mehr staatliches Geld für mehr Transparenz und eine Demokratisierung ihrer Strukturen."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 15. April 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. April 2020

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