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INNEN/4722: Protest gegen das Treffen von Rassisten und Neofaschisten


DIE LINKE - Presseerklärung vom 20. Januar 2017

Protest gegen das Treffen von Rassisten und Neofaschisten


Morgen, am 21. Januar, wollen auf Einladung der AfD Rassisten und Neofaschisten aus verschiedenen europäischen Ländern in Koblenz einen Kongress abhalten. Gegen dieses Vernetzungstreffen mobilisiert das Bündnis "Koblenz bleibt bunt". Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und stellvertretende Parteivorsitzende der LINKEN:

Die jüngsten Äußerungen von Björn Höcke und das Treffen unter anderem mit dem Front National machen einmal mehr deutlich, dass die AfD auch als Sammelbecken für Neonazis und Faschisten fungiert.

Neofaschistische Hetze darf keinesfalls zur gesellschaftlichen 'Normalität' werden. Der Verbreitung rassistischer und nationalistischer Ideologien und der zunehmenden Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas muss auf parlamentarischer und vor allem außerparlamentarischer Ebene entschieden entgegengetreten werden. Juristisch und disziplinarrechtlich gegen Björn Höcke vorzugehen ist richtig, entscheidend ist aber, dass rechte Hetze politisch bekämpft wird durch breite gesellschaftliche Gegenmobilisierungen wie am Samstag in Koblenz. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass sich ein breites Bündnis den Rechtspopulisten und Neofaschisten in Koblenz entgegenstellen will.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 20. Januar 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Januar 2017

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