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SICHERHEIT/1593: Hilfskorridor für Kobane sofort


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 12. Oktober 2014

Sevim Dagdelen: Hilfskorridor für Kobane sofort



"Die Bundesregierung muss jetzt Druck machen für einen Hilfskorridor in die belagerte Stadt Kobane über die Türkei", erklärt die Sprecherin für Internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE, Sevim Dagdelen, angesichts der sich weiter zuspitzenden Lage in der kurdischen Stadt Kobane (Ain Al-Arab) an der syrisch-türkischen Grenze durch die Angriffe der radikal-islamistischen Terrormiliz "Islamischer Staat". Die Vizevorsitzende der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe des Bundestages weiter:

"Die Bundesregierung muss jetzt endlich ihr Schweigen beenden und Druck machen auf das Erdogan-Regime, damit den Menschen in Kobane geholfen werden kann. Ein Korridor ist zu schaffen, damit Hilfe aus den beiden anderen kurdischen Enklaven im Norden Syriens und aus dem Norden des Iraks geleistet werden kann. Durch die fortgesetzte Blockadehaltung der Türkei mangelt es den Verteidigern von Kobane an elementaren Dingen wie Wasser und Nahrung. Dem darf die Bundesregierung nicht weiter zuschauen. Mit dem Abbruch der militärischen Beziehungen zur Türkei und dem sofortigen Abzug der Patriotraketen ist die Bundesregierung gefordert ein deutliches Zeichen zu setzen, dass sie mit der menschenfeindlichen Politik des Erdogan-Regimes nicht einverstanden ist."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 12. Oktober 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Oktober 2014