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SICHERHEIT/1740: Abrüstung statt immer neuer Bundeswehreinsätze und immer neuer Waffen


DIE LINKE - Presseerklärung vom 24. März 2016

Abrüstung statt immer neuer Bundeswehreinsätze und immer neuer Waffen!


DIE LINKE ruft ihre Mitglieder und Sympathisanten auch in diesem Jahr zur Beteiligung an den traditionellen Ostermärschen der Friedensbewegung auf. Gründe, für Frieden und Abrüstung zu demonstrieren, gibt es leider genug, so der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn. Er erklärt:

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef meldet heute, dass 87 Millionen Kinder unter sieben Jahren nichts als das Leben in Krieg- und Konfliktgebieten kennen. Sie machen Erfahrungen, die sie ein Leben lang prägen, in ihrer Entwicklung einschränken und ihre Zukunft zerstören. Das Leid dieser Kinder mahnt nachdrücklich, dass Kriege zuallererst die Zivilbevölkerung treffen, die Geißel der Menschheit sind.

Deutschland leistet seinen Beitrag zum Unfrieden auf der Welt: Noch nie zuvor hat eine Bundesregierung in so kurzer Zeit so viele Auslandseinsätze initiiert, wie die derzeitige Bundesregierung. Ein Teil davon wird nicht einmal mehr dem Bundestag zur Beschlussfassung vorgelegt. DIE LINKE fordert: Die Bundeswehr muss aus allen Auslandseinsätzen zurückgeholt werden.

Die Bundesregierung exportiert immer mehr Waffen in alle Welt, auch in Krisen- und Kriegsgebiete. Waffenlieferungen unterstützen Kriege, sie sind auch Fluchtursachen. Waffenexporte z.B. nach Saudi-Arabien zeigen, es geht der Bundesregierung nicht um Menschenrechte oder Moral, sondern um Geopolitik und Geschäfte. DIE LINKE fordert ein Verbot aller Rüstungsexporte. Rüstungskonversion in zivile Produktion ist das Gebot der Stunde.

Es ist eine gute Tradition der Friedensbewegung, an Ostern für Frieden und Abrüstung zu demonstrieren. Gründe gibt es leider auch in diesem Jahr genug. DIE LINKE ruft deshalb ihre Mitglieder und Sympathisanten zur Teilnahme an den Ostermärschen 2016 auf!

Berlin, 24. März 2016

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 24. März 2016
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Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. März 2016

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