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SICHERHEIT/1912: Schluss mit dubiosen Beraterverträgen im Verteidigungsministerium


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 18. Oktober 2018

Schluss mit dubiosen Beraterverträgen im Verteidigungsministerium


"70 Millionen an Steuergeldern werden jährlich im Verteidigungsministerium an externe Berater verbraten, und jetzt kommt auch noch heraus, dass es sich dabei teilweise um Scheinselbstständigkeiten handelt. Die Ministerin muss diesen Praktiken einen Riegel vorschieben und sich fragen lassen, welche persönliche Verantwortung sie in dieser Sache trägt", erklärt Tobias Pflüger, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf aktuelle Medienberichte, denen zufolge eine Strafanzeige gegen die Verteidigungsministerin vorliegt. Externe Berater sollen scheinselbstständig im Ministerium beschäftigt sein.Pflüger weiter:

"Das komplette System der externen Beratung muss in diesem Zusammenhang beendet werden. Neben den aktuellen Vorwürfen ist zudem fraglich, inwiefern diese Berater als offizielle Vertreter des Ministeriums auftreten und handeln. Es ist schon abstrus, dass Beraterfirmen wie McKinsey und Co die Geschicke des Verteidigungsministeriums lenken und dabei teilweise sogar als Vertretung des Ministeriums auftreten. Die Ministerin muss Rede und Antwort stehen, den Sachverhalt schnellstens aufklären, die Konsequenzen ziehen und die Beraterverträge umgehend kündigen."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. Oktober 2018
Deutscher Bundestag
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Oktober 2018

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