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WIRTSCHAFT/1978: Datenhandel regulieren, Privatsphäre schützen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 13. Juni 2017

Datenhandel regulieren, Privatsphäre schützen


"Persönliche Daten von Menschen sind das Gold des digitalen Zeitalters. Oft wird hinter dem Rücken der Menschen damit gehandelt und Profit gemacht. Dieser Handel mit persönlichen Daten muss reguliert werden. Bürgerinnen und Bürger müssen die Souveränität über ihre Daten zurückbekommen. Dazu bedarf es gesetzlicher Regelungen. Das uneingeschränkte Auskunftsrecht muss gewährleistet sein. Ebenso die demokratische Kontrolle darüber, welche Daten zu welchem Zweck erhoben und gespeichert werden dürfen. Beschäftigte müssen vor Überwachung und Kontrolle durch ihre Arbeitgeber geschützt werden", so Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den heutigen Digitalgipfel der Bundesregierung. Ernst weiter:

"Die Forderung der Arbeitgeberverbände, im Zuge der Digitalisierung die Grenzen der Arbeitszeit auszuhebeln, weisen wir zurück. Die Menschen wollen keine weitere Unterordnung unter digitalisierte Produktionsprozesse, sondern Chancen für mehr Zeitsouveränität nutzen können. Die durch die Digitalisierung erreichbaren Produktivitätsgewinne müssen allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen und nicht nur einer wirtschaftlichen Elite."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 13. Juni 2017
Deutscher Bundestag
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Juni 2017

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