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BUNDESTAG/7341: Heute im Bundestag Nr. 491 - 06.07.2018


Deutscher Bundestag
hib - heute im bundestag Nr. 491
Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen

Freitag, 6. Juli 2018, Redaktionsschluss: 12.33 Uhr

1. AfD fragt nach Auslieferungsabkommen
2. Auswirkungen der Amalgam-Nutzung
3. Risiken durch Bluttransfusionen


1. AfD fragt nach Auslieferungsabkommen

Recht und Verbraucherschutz/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/MWO) Vor dem Hintergrund der Rückführung des gesuchten Tatverdächtigen Ali B. aus dem Nordirak fragt die AfD-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/3105) nach Auslieferungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und anderen Staaten. Die Abgeordneten wollen wissen, mit welchen Staaten seit wann solche Abkommen bestehen und mit welchen nicht. Ferner fragen sie, mit welchen Staaten es derzeit Verhandlungen über ein Auslieferungsabkommen gibt, und wie viele Personen seit 2000 an die Bundesrepublik ausgeliefert beziehungsweise aus der Bundesrepublik an andere Staaten ausgeliefert wurden.

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2. Auswirkungen der Amalgam-Nutzung

Gesundheit/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/PK) Die Auswirkungen der Amalgamnutzung in der Zahnmedizin sind Thema einer Kleinen Anfrage (19/3065) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Seit rund 200 Jahren werde Amalgam in der Zahnmedizin verwendet, wobei die Legierung zu rund 50 Prozent aus Quecksilber bestehe. 2013 habe das UN-Umweltprogramm (UNEP) Quecksilber als globale Bedrohung für die Gesundheit und Umwelt eingestuft. Ob Amalgamfüllungen zu gesundheitlichen Schädigungen führten, sei bislang nicht belegt

Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung nun genauere Angaben über die Verwendung von Quecksilber in der Zahnmedizin und mögliche Folgen für Gesundheit und Umwelt bekommen.

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3. Risiken durch Bluttransfusionen

Gesundheit/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/PK) Risiken durch Bluttransfusionen sind Thema einer Kleinen Anfrage (19/3141) der Fraktion Die Linke. In Deutschland würden bis zu fünf Millionen Erythrozytenkonzentrate pro Jahr verabreicht. Solche Bluttransfusionen seien jedoch nicht ungefährlich. Allergische Reaktionen, Lungenschädigungen oder Verklumpungen in den Blutgefäßen könnten die Folge sein.

Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung nun Details zur Transfusionspraxis erhalten sowie eine generelle Einschätzung des diesbezüglichen Risikos.

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Quelle:
Heute im Bundestag Nr. 491 - 6. Juli 2018 - 12.33 Uhr
Herausgeber: Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juli 2018

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