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AUSSEN/1765: Myanmar - Übergang zur Demokratie mit starkem Mandat des Volkes


fdk - freie demokratische korrespondenz 145/2016 - 30. März 2016

LAMBSDORFF: Übergang zur Demokratie mit starkem Mandat des Volkes


Berlin. Zur Vereidigung der neuen, erstmals demokratisch gewählten Regierung in Myanmar erklärt der Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Leiter der EU-Wahlbeobachtungsmission, FDP-Präsidiumsmitglied ALEXANDER GRAF LAMBSDORFF:

"Heute war ein historischer Tag: Nach über 50 Jahren Militärdiktatur ist erstmals wieder ein ziviler Präsident in Myanmar gewählt worden. Das ist nicht nur für das Land, sondern für die gesamte Region eine gute Nachricht. Dass Wahlsiegerin Aung San Suu Kyi nicht selber Präsidentin werden konnte, zeigt allerdings, dass der Übergang zur Demokratie noch nicht vollständig ist.

Die neue Regierung steht angesichts des enormen Entwicklungsrückstands des Landes in nahezu allen Bereichen vor großen Herausforderungen, aber sie hat ein starkes Mandat von der Bevölkerung bekommen. Die internationale Gemeinschaft muss Myanmar weiterhin auf dem Weg zur Demokratie unterstützen."

Hintergrund:
Alexander Graf Lambsdorff war in seiner Funktion als Leiter der EU-Wahlbeobachtungsmission als einziger zugereister Gast aus dem Ausland bei der Zeremonie anwesend. Er übergibt heute den Abschlussbericht der Wahlbeobachtungsmission an die neue Regierung.

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. März 2016

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