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AUSSEN/1934: Bundesregierung darf humanitärer Katastrophe in Syrien nicht länger zusehen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 18. Februar 2020

LAMBSDORFF: Bundesregierung darf humanitärer Katastrophe in Syrien nicht länger zusehen


Zur Lage in Syrien erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion Alexander Graf Lambsdorff:

"Die Bundesregierung darf der humanitären Katastrophe in Syrien nicht länger tatenlos zusehen. Die Vertriebenen aus den Regionen Idlib und Aleppo müssen um ihr Leben fürchten und übersteigen mittlerweile zahlenmäßig die Einwohner Kölns. Deutschland muss klare Worte gegenüber Russland finden, wenn Syrien morgen im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf der Agenda steht, und sich endlich mit Nachdruck für einen Waffenstillstand einsetzen. Auch müssen zeitlich befristete EU-Sanktionen erwogen werden, um eine Aussetzung der russischen und syrischen Bombardements zu erreichen. Für die FDP-Fraktion steht fest: Leere Worte werden den Menschen in Syrien nicht helfen und sie werden auch keine erneute Fluchtbewegung nach Deutschland und Europa verhindern können. Die russische Regierung bricht mit dem Beschuss von Krankenhäusern humanitäres Völkerrecht und nimmt den Tod unschuldiger Zivilisten in Kauf. Dem muss Einhalt geboten werden."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Februar 2020

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