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BILDUNG/959: Karliczek muss eine Schulkrise abwenden


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 12. März 2020

SATTELBERGER: Karliczek muss eine Schulkrise abwenden


Zur Debatte über Schulschließungen erklärt der innovations-, bildungs- und forschungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. h.c. Thomas Sattelberger:

"Schulschließungen wegen der Corona-Epidemie sind verständlich, dürfen aber nicht zu anhaltendem Unterrichtsausfall führen und zu Lasten der Zukunftschancen junger Menschen in Deutschland gehen. Es gibt hierzulande hervorragende 'EdTech'-Start-ups und etablierte Online-Bildungsanbieter, die helfen können. Bundesbildungsministerin Karliczek muss jetzt handeln und Schülern praxisbewährte außerschulische Bildungsangebote via Online-Unterricht zur Verfügung stellen. Die Ministerin darf jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Sie und ihre Länderkollegen stehen in der Verantwortung, eine Schulkrise abzuwenden. Jetzt rächt sich, dass unser Schulsystem so zersplittert und digital unterentwickelt ist. Wir brauchen kurzfristig ein energisches Notprogramm mit schnellen Mitteln, um die ganze Power digitaler Lernmöglichkeiten zügig zu entfalten. Langfristig brauchen unsere Schulen deutlich mehr Autonomie, um vor Ort souverän und angemessen die richtigen Antworten zu finden, auch und gerade im Krisenfall."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. März 2020

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