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EUROPA/1586: Merkel muss festgefahrene Situation beim Brexit zur Chefsache machen


FDP-Pressemitteilung vom 30. Januar 2019

BEER: Merkel muss festgefahrene Situation beim Brexit zur Chefsache machen


Zu den jüngsten Brexit-Entwicklungen erklärt Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin und Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl:

"Wir müssen in Europa endlich wieder miteinander reden anstatt mit Maximalaussagen zum Verhandlungswunschergebnis über die Medien zu kommunizieren. Wir brauchen deshalb dringend einen EU-Sondergipfel. Bundeskanzlerin Merkel muss die festgefahrene Situation beim Brexit endlich zur Chefsache machen. Hinsichtlich der Beziehungen der EU zum Vereinigten Königsreich müssen wir dringend den Blick vom "Scheidungsabkommen" auf das "Zukunftsabkommen" wenden, also die Konkretisierung der zukünftigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU angehen. Hier könnte auch die Nordirland-Frage vertrauensvoller und damit besser gelöst werden als nur mit einer Übergangslösung, die zurzeit im Raum steht. Wir müssen mit den Briten in wichtigen Bereichen wie Wirtschaft, Sicherheit, Strafverfolgung und Justiz sowie Bildung, Forschung und Innovation eng zusammenarbeiten. Zentral ist außerdem, dass wir auch die richtigen Lehren aus dem Brexit ziehen, um die EU von Grund her zu erneuern. Das ist der Weg, die EU wieder so attraktiv zu machen, dass ihre Potenziale sich entfalten können."

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Januar 2019

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