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FINANZEN/1799: Regulierung des Hochfrequenzhandels ist ein weiterer Meilenstein


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 26.09.2012

WISSING: Regulierung des Hochfrequenzhandels ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu stabilen Finanzmärkten



BERLIN. Zu dem Kabinettsbeschluss eines Gesetzentwurfs zur Regulierung des Hochfrequenzhandels erklärt der finanzpolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Volker WISSING:

Konsequent schließt die Koalition aus Union und FDP vorhandene Regulierungslücken und baut damit die Defizite der Amtszeit der sozialdemokratischen Finanzminister von Oskar Lafontaine bis Peer Steinbrück ab.

Die Regulierung des Hochfrequenzhandels ist ein Meilenstein auf dem Weg hin zu stabileren Finanzmärkten. Wir nehmen dabei alle Beteiligten in die Pflicht. Die Händler müssen die von ihnen verwendeten Algorithmen offenlegen, so dass daraus entstehende Risiken besser abgeschätzt werden können. Außerdem müssen sie eindeutig identifizierbar sein und sich registrieren lassen. Die Börsen müssen ihr Risikomanagement verbessern, die Sicherheit der Handelssysteme gewährleisten und dafür Sorge tragen, dass ausreichende Rechnerkapazitäten zur Verfügung stehen, um den Handel jederzeit funktionsfähig zu halten.

Statt pauschaler Verbote mit erheblichen Risiken für die Funktionsfähigkeit der Märkte und damit für unser Wirtschaftssystem insgesamt, schaffen wir effektive Instrumente, die Gefahren und Missbräuche im Handel gezielt unterbinden. Damit setzen wir ein wesentliches Prinzip liberaler Finanzmarktpolitik um.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. September 2012