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FINANZEN/2261: Scholz' Finanztransaktionssteuer ist nicht zu rechtfertigen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 30. Januar 2020

TONCAR: Scholz' Finanztransaktionssteuer ist nicht zu rechtfertigen


Zum Gutachten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zur Finanztransaktionssteuer erklärt der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Florian Toncar:

"Das Gutachten unterstützt das Vorhaben von Bundesfinanzminister Scholz nicht. Vielmehr macht es deutlich, dass sein Vorschlag nach einer reinen Aktiensteuer nicht zu rechtfertigen ist. Aktien sind die transparentesten und am stärksten regulierten Wertpapiere und haben nichts mit Spekulation zu tun. Eine solche Steuer schädigt die private Altersvorsorge und ist geradezu eine Einladung, auf den weniger transparenten außerbörslichen Handel umzusteigen. Das Gutachten zeigt glasklar, dass die Steuer den Aktienhandel zurückgehen lässt, es aber keinen stabilisierenden Effekt auf die Finanzmärkte gibt. Anstatt Sparer und Anleger für seine Rentenpläne zu schädigen muss Bundesfinanzminister Scholz die Wertpapierkultur in Deutschland stärken."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
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Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Januar 2020

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