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GESUNDHEIT/900: Technologiefeindlichkeit raubt Heilungschance


fdk - freie demokratische korrespondenz 468/2014 - 20. August 2014

WISSING: Technologiefeindlichkeit raubt Heilungschance



Berlin. Zum Einsatz des aus gentechnisch veränderten Tabakpflanzen gewonnenen Impfstoffs gegen Ebola erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied DR. VOLKER WISSING:

"Dass jetzt im Kampf gegen die in Afrika grassierende Ebola-Seuche ein aus gentechnisch veränderten Tabakpflanzen gewonnener Impfstoff zum Einsatz kommt, ist ein deutlicher Beleg dafür, wie kurzsichtig die Ablehnung der grünen Gentechnik durch Grüne, SPD und weite Teile der CDU ist. Wären sie konsequent, müssten sie auch den Einsatz des Impfstoffs gegen Ebola ablehnen. Damit würden viele Kranke ihrer derzeit einzigen Heilungschance beraubt. Ein solcher Zynismus ist schwer vorstellbar, weshalb die kategorische Ablehnung der Entwicklung und Forschung im Bereich der grünen Gentechnik falsch ist.

Statt neue Technologie sofort zu verteufeln, ohne ihr Potenzial und ihren Nutzen überhaupt nur abschätzen zu können, sollten wir uns zumindest offenhalten, diese zu erforschen und zu erproben. Erst dann kann man wirklich abwägen, ob man diese nutzen will. Aus Rheinland-Pfalz haben die Grünen bereits die Forschung und Entwicklung im Bereich der grünen Gentechnik vertrieben. Das Land hat damit eine ganze Zukunftsindustrie mit wertvollen Arbeitsplätzen dauerhaft verloren. Technologiefeindlichkeit kostet Zukunfts- und Heilungschancen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. August 2014