Zur Unterzeichnung der Prinzipien des Contract for the Web erklärt der digitalpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Manuel Höferlin:

"Die Unterzeichnung ist richtig, aber nicht mehr als ein Symbol. Ob die Große Koalition die Prinzipien für einen 'Gesellschaftsvertrag für das Internet' tatsächlich ernst nimmt, muss sie beweisen. Bisher sind Union und SPD in der Digitalpolitik nicht über den Status einer Ankündigungsregierung herausgekommen. Doch gerade die aktive Unterstützung dieser Initiative ist besonders wichtig, weil sie eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit richtig erkennt: Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung hat bis heute keinen Zugang zum Internet und kann nicht von der Digitalisierung profitieren. Und für die andere Hälfte sind essenzielle Rechte wie Meinungsfreiheit oder der Schutz der Privatsphäre im Netz in Gefahr oder gar nicht existent. Die Bundesregierung ist in der Pflicht, sich nun aktiv an der Ausgestaltung des Vertrags zu beteiligen und sich dabei vor allem für die Wahrung der Bürgerrechte im digitalen Raum stark zu machen."

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