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SOZIALES/1426: Rentenpaket geht an Bedürfnissen der Bevölkerungsmehrheit vorbei


fdk - freie demokratische korrespondenz 624/2014 - 4. November 2014

BEER: Rentenpaket geht an Bedürfnissen der Bevölkerungsmehrheit vorbei



Berlin. Zu den Ergebnissen der Forsa-Studie "Rente, Reformen und Zukunftsängste" erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Die Studie belegt, dass das Rentenpaket der Großen Koalition an den Bedürfnissen der Bevölkerungsmehrheit vorbeigeht. Statt die Rente enkelfit zu machen und die Selbstbestimmung zu stärken, wurden eifrig Wahlgeschenke verteilt. Das dicke Ende kommt 2017, wenn die weitere Finanzierung nur noch durch Steuererhöhungen oder mehr Schulden möglich ist.

Es wäre die Aufgabe einer Großen Koalition, den Menschen bei der Altersvorsorge reinen Wein einzuschenken. Die gesetzliche Rente alleine wird in Zukunft nicht mehr tragen. Deshalb braucht Deutschland einen Vorsorgemix aus gesetzlicher Rente, betrieblicher und privater Vorsorge. Um diesen zu stärken, muss die Große Koalition die Folgen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank durch Entlastungen der Bürger abmildern. Zudem ist die starre Altersgrenze bei der Rente nicht mehr zeitgemäß und gehört abgeschafft. Die FDP hat dazu ein Modell vorgelegt, das einen individuell flexiblen Renteneintritt vorsieht. Die Rente mit 63 muss hingegen zurückgenommen werden, da sie nicht nur teuer ist, sondern auch den Fachkräftemangel verschärft."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. November 2014