Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → FDP

WIRTSCHAFT/2617: Kohleausstiegsforderung von Greenpeace zeigt realitätsferne Diskussion


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 30.05.2012

BREIL: Kohleausstiegsforderung von Greenpeace zeigt, wie realitätsfern dort diskutiert wird



BERLIN. Zu der Forderung von Greenpeace nach einem Kohleausstieg für die Energiewende erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Klaus BREIL:

Die Bundesnetzagentur berichtet regelmäßig über zu knappe Erzeugungskapazitäten im deutschen Netz. Aktuell werden nur wenige neue Kraftwerke gebaut. Sowohl im Bund, als auch in den Ländern werden Kapazitätsmärkte für einen in Zukunft immer weniger ausgelasteten fossilen Kraftwerkspark diskutiert. Dieser wird zum Ausgleich der volatilen Einspeisung aus erneuerbaren Energien dringend benötigt.

Die Forderung nach einem Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland zu diesem Zeitpunkt zeigt, wie wenig der Umweltorganisation in Wirklichkeit an einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung in Deutschland liegt.

Greenpeace geht es alleine darum, Deutschland nach und nach durch höhere Strompreise und andere Belastungen zu deindustrialisieren. Die Belastungen für Verbraucher und den Mittelstand sind dabei Nebenwirkungen, welche die Gesellschaft für das gute Gewissen hinnehmen soll.

Im Interesse der Erhaltung der Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger ist die Forderung von Greenpeace als energiepolitischer Irrweg zurückzuweisen.

*

Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Platz der Republik, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52 378
Fax: 030/227 56 778
E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Mai 2012