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BAYERN/2572: SPD fordert Meldepflicht für Tiere mit Schmallenberg-Virus (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 26.01.2012

SPD fordert Meldepflicht für Tiere mit Schmallenberg-Virus

Noichl und Sonnenholzner: Keine Gefahr für den Menschen - Vermarktungschancen und Tierschutz im Vordergrund


Die SPD-Agrarsprecherin Maria Noichl und die gesundheitspolitische Sprecherin Kathrin Sonnenholzner fordern eine bundesweite Meldepflicht für mit dem Schmallenberg-Virus infizierte Rinder, Schafe und Ziegen. Die Infektion mit dem Virus führt bei den betroffenen Tieren zu Totgeburten.

"Nach jetzigem Kenntnisstand handelt es sich beim Schmallenberg-Virus nicht um eine Zoonose, was bedeutet, dass keine Gefahr für den Menschen ausgeht", so Sonnenholzner. Die SPD-Politikerin stellt jedoch klar: "Die Meldepflicht und die Entwicklung eines Impfstoffes muss jedoch schnellstmöglich vorangetrieben werden."

Nach derzeitigem Kenntnisstand seien 47 Betriebe in vier Bundesländern betroffen, erklärt Noichl. Russland habe wegen des Erregers bereits einen Einfuhrstopp für Schafe und Ziegen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden verhängt.

"Die Staatsregierung ist jetzt gefordert!", so Noichl. "Es geht um die Vermarktungschancen unserer Landwirte und den Tierschutz!"


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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2012