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BAYERN/2726: Vogel- und Schweinegrippe - SPD fordert umfassende Aufklärung im Ausschuss (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 27.03.2012

Vogel- und Schweinegrippe: SPD fordert umfassende Aufklärung im Ausschuss

Gesundheitspolitische Sprecherin Sonnenholzner: Welche Konsequenzen müssen für die Zukunft gezogen werden?



Die gesundheitspolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Kathrin Sonnenholzner verlangt im Ausschuss für Umwelt und Gesundheit am Donnerstag (29. März) umfassende Aufklärung von der Bayerischen Staatsregierung über die Erfahrungen mit Schweinegrippe (H1N1) und Vogelgrippe (H5N1).

Der von der SPD-Fraktion geforderte Bericht der Staatsregierung am Donnerstag soll, so Sonnenholzner, insbesondere zwei Fragen klären: Welche Konsequenzen müssen für die Zukunft gezogen werden, besonders im Hinblick auf Kooperation der Beteiligten und Verantwortlichkeiten? Wie steht die Staatsregierung angesichts der aktuellen Datenlage zur Bevorratung der antiviralen Mittel Tamiflu und Relenza?

"Eine systematische Analyse der Cochrane Collaboration hat eine Wirksamkeit der Medikamente stark in Frage gestellt", erklärt Sonnenholzner. Der vorab veröffentlichte schriftliche Bericht der Staatsregierung lasse leider keine intensive Auseinandersetzung der Staatsregierung mit dieser Studie zu. Auch die Tatsache, dass die Herstellerfirma von Tamiflu, Roche, 8 von 10 Studien dazu nicht veröffentlicht hat, werde nicht diskutiert. "Nach den mir heute vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen war die damalige Bevorratung dieser Medikamente nicht zielführend und sie darf sich nicht wiederholen", so die gelernte Ärztin Sonnenholzner.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. März 2012