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BAYERN/3008: Fußballspiele dürfen kein Luxusgut werden (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 22.08.2012

Fußballspiele dürfen kein Luxusgut werden

SPD-Sicherheitspolitiker Schneider ist dagegen, Sicherheitskosten auf die Verbände umzulegen - Belastungen werden an die Zuschauer weitergereicht



Der SPD-Sicherheitspolitiker Harald Schneider lehnt die Beteiligung von Verbänden an den Kosten für die Sicherheit rund um Fußball-Stadien ab. "Ich befürchte, dass die Kosten, wenn sie umgelegt werden, letztlich eins zu eins an die Zuschauer weitergegeben werden. Und für mich als Sozialdemokrat gilt: Fußball darf nicht zum Luxusgut werden. Ein Normalverbraucher könnte sich wohl kaum noch ein Ticket leisten", stellt der frühere Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei fest. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) im Freistaat hat vor dem Bundesligastart eine Beteiligung der Verbände gefordert.

Er weist darauf hin, dass Sicherheit in den Stadien ohnehin schon längst schon Sache der Vereine sei und die Polizei im Umfeld der Stadien arbeite. Schneider weist weiter darauf hin, dass es nicht möglich wäre, einseitig die Fußballverbände für Sicherheitskosten zahlen zu lassen. Man müsste dann folgerichtig auch fragen, wer für die Sicherheit bei Olympia, bei Rock im Park oder bei anderen Großveranstaltungen aufkomme.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. August 2012