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BAYERN/3216: Donauausbau - Minister erkennt Wert der freifließenden Donau an (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 17.12.2012

Donauausbau: Minister Huber wiederholt, was Verfechter der freifließenden Donau seit 20 Jahren sagen!

Perlak: Kosten für Staustufenausbau sollten in regionale Industrieförderung investiert werden



Angesichts der heute vorgestellten Studie "Bayern Arche: Donau - Lebensader im Herzen Europas" betont der niederbayerische SPD-Abgeordnete Reinhold Perlak den Wert der freifließenden Donau. "Es ist erfreulich, festzustellen, dass Minister Huber zum gleichen Schluss kommt wie die Verfechter für die freifließende Donau es seit 20 Jahren sagen", so Perlak. "Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Staatsregierung ihre Entscheidung zum Donauausbau zwischen Vilshofen und Straubing davon beeinflussen lässt!"

Perlak betont, dass es bisher keine Studie dazu gebe, inwieweit ein Ausbau der Wirtschaft der Region diene. "Es ist doch klar: Es wird keine höhere Wertschatzung durch einen Ausbau mit Staustufen geben", erklärt der SPD-Experte. "Eine naturnahe Gestaltung hingegen wäre förderlich für den örtlichen Tourismus. Würde die Regierung dann noch das Geld für den Ausbau stattdessen in die regionale Industrieförderung investieren, wäre allen geholfen!" Es sei nach wie vor nicht hinzunehmen, dass ein tausende Jahre gewachsenes einzigartiges Naturreservat geopfert werden müsse, um fragwürdige - immer noch nicht bewiesene - wirtschaftliche Interessen durchzusetzen, betont Perlak.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Dezember 2012