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BADEN-WÜRTTEMBERG/871: Beratung und Begleitung für ausländische Studierende (LBW)


Landtag von Baden-Württemberg - Pressemitteilung 34/2014

Im Integrationsausschuss: Gespräch mit der Präsidentin des Deutschen Austauschdiensts e.V.
Brauchen nicht nur gute Willkommenskultur, sondern auch Beratung und Begleitung



Stuttgart. Der Integrationsausschuss hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 19. Februar 2014, ein Gespräch mit der Präsidentin des Deutschen Austauschdiensts e.V. (DAAD), Professor Dr. Margret Wintermantel, geführt. Dies hat die Vorsitzende des Gremiums, die CDU-Abgeordnete Katrin Schütz, mitgeteilt. "Wir brauchen nicht nur eine gute Willkommenskultur für ausländische Studierende, sondern auch eine Beratung und Begleitung während der Studienzeit. Deutsche Hochschulen benötigen Internationalisierungsstrategien, um Win-win-Situationen für alle Beteiligten zu schaffen", fasste Schütz einige Aussagen der DAAD-Präsidentin zusammen.


Wie Katrin Schütz ausführte, habe Prof. Wintermantel den Ausschuss darüber informiert, welchen Beitrag der Akademische Austauschdienst als weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern leistet, um Ausländer für ein Studium in Deutschland zu gewinnen. Professor Wintermantel habe das große Netzwerk des DAAD mit Informationszentren innerhalb und außerhalb Deutschlands vorgestellt. Um ausländische Studierende im Wettbewerb um die klügsten Köpfe für ein Studium in Deutschland zu gewinnen, halte der DAAD in großem Maße Informationsmaterial für ein Marketing bereit.

Wie die Ausschussvorsitzende berichtete, habe Prof. Wintermantel erläutert, welche Ziele der DAAD insbesondere verfolge. Diese seien unter anderem die Vergabe von Stipendien für die Besten, das Schaffen von weltoffenen Strukturen sowie das Zurverfügungstellen von Wissenschaftskooperationen. "Bildung ist der Schlüssel zu einer gut funktionierenden Gesellschaft", so Katrin Schütz.

Laut Prof. Wintermantel seien Studierende, die nach ihrem Studium wieder in ihre Heimat zurückkehren, ebenso wichtig für Deutschland, wie Studierende, die sich hier eine Arbeit suchten, wie Katrin Schütz darlegte. "Diese Rückkehrer bleiben Deutschland auch nach ihrer Studienzeit verbunden", betonte Schütz.

Kritisch sehe Prof. Wintermantel die hohe Studienabbruchquote bei ausländischen Studierenden. Hier gelte es dafür Sorge zu tragen, dass Studierende bereits in ihrer Heimat optimal auf ihr Auslandsstudium vorbereitet werden. Besonderes Augenmerk könne dort bereits auf die Verbesserung der Sprachfähigkeit gelegt werden. "Diversity muss auch an unseren Hochschulen begleitet werden", betonte Katrin Schütz abschließend.

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Quelle:
Pressemitteilungen 34/2014 vom 19.02.2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2014