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HAMBURG/1981: Kürzungen in Offener Kinder- und Jugendarbeit provozieren Widerstand der Bezirke (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 11. April 2012

Kürzungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit provozieren Widerstand der Bezirke



Senator Scheeles Pläne, in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) massiv zu kürzen, stoßen bei allen Bezirken auf massiven Widerstand. Die zuständigen Bezirksjugendhilfeausschüsse haben sich gegen die zehnprozentige Kürzung mit einem Gesamtvolumen von 25 bis 49 Millionen Euro ausgesprochen. Auch der Landesjugendhilfeausschuss lehnt die Maßnahmen ab.

"Es organisiert sich ein breiter Widerstand gegen die Kürzungsorgien des SPD-Senates. Gerade die Bezirke, die die Situation vor Ort kennen wissen, dass Kürzungen in diesem Ausmaß fatal für die Jugendhilfestrukturen sind. Daher ist eine Ablehnung nur konsequent", so Mehmet Yildiz, kinder-, jugend- und familienpolitischer Sprecher der Linksfraktion.

Weil viele Einrichtungen mit nur einer oder zwei Personalstellen ausgestattet sind, können die Kürzungen das Aus für viele Kinder- und Jugendeinrichtungen bedeuten. "Auf diese Gefahr hat der Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg (VKJHH) hingewiesen. Deshalb organisiert sich Widerstand, den wir mit Nachdruck unterstützen. Zum Beispiel durch die Unterschriftenaktion gegen die Kürzungspläne und durch die Kundgebung am 12. April um 16:30 Uhr an der Reesendammbrücke", schließt Yildiz.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 11. April 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. April 2012