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HAMBURG/2115: Hamburger Hafen- und Logistik AG - Probleme hausgemacht, Stadt schaut zu (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 25. Juli 2012

HHLA: Probleme sind hausgemacht, die Stadt schaut zu



Die HHLA (Hamburger Hafen- und Logistik AG) hat eine Gewinnwarnung abgegeben, die an der Börse zu Kursverlusten der HHLA-Aktie geführt hat. Nach Auffassung der Fraktion DIE LINKE ist eine verschlechterte Konjunktur als Begründung zwar nicht ganz falsch, dennoch sieht die Fraktion klassisches Managementversagen als wesentliche Ursache der Probleme des Unternehmens.

Die Umstrukturierung des Burchardkais ist eines der Hauptprobleme des Unternehmens: Die Verschlechterung der Leistungsfähigkeit hat laut Betriebsrat zu spürbaren Verstimmungen bei den HHLA-Kunden geführt. Zudem gibt es Probleme bei der Hinterlandabfertigung, insbesondere bei den Bahnaktivitäten.

Dazu erklärt Norbert Hackbusch, hafenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE: "Die Organisationsprobleme zeugen von keiner guten Unternehmensführung. Als umso provokanter empfinden wir deshalb die üppigen Gehaltserhöhungen, die sich der Vorstand genehmigt hat. Der Hauptgesellschafter der HHLA, die Freie und Hansestadt Hamburg, wird sich damit gründlich auseinandersetzen müssen und darf nicht den Schlendrian der letzten Monate und Jahre fortsetzen. Es hat sich gezeigt, dass die Vertreter der Stadt über die Aktivitäten des Vorstandes kaum informiert waren. Das muss sofort gerändert werden."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 25. Juli 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juli 2012