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HAMBURG/2204: Bessere Arbeitsbedingungen bei Stadtreinigungs-Töchtern - Scholz knickt ein (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 11. Oktober 2012

Bessere Löhne und Arbeitsbedingungen bei Stadtreinigungs-Töchtern: Bürgermeister knickt ein



Nach einem Bericht des "Hamburger Abendblatt" will Bürgermeister Olaf Scholz schnellstmöglich das interne Leiharbeitssystem bei der Stadtreinigung beenden und die zu skandalösen Niedriglöhnen bei der Stadtteilreinigungsgesellschaft und der WERT GmbH Beschäftigten in das Tarifgefüge der Stadtreinigung eingliedern. Externe Leiharbeitskräfte sollen zukünftig nach dem Grundsatz der gleichen Bezahlung (Equal Pay) vergütet werden. "Scholz ist ein Getriebener", kommentiert Tim Golke, Sprecher für Arbeitsmarkt und Hartz IV der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Eigentlich ein Fürsprecher des Systems von Niedriglöhnen und fragwürdigen Arbeitsbedingungen reagiert er nur dort, wo der Druck so groß wird, dass er nicht anders kann." Golke fordert Bürgermeister Scholz auf, unverzüglich den Betroffenen MitarbeiterInnen der Stadtteilreinigungsgesellschaft und der WERT GMBH eine verlässliche Arbeitsplatzgarantie zu geben. "Darüber hinaus wäre es nur anständig, die jahrelang zu miesen Löhnen Beschäftigten rückwirkend zu entschädigen."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 11. Oktober 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Oktober 2012