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HAMBURG/2632: Das nächste Opfer der Kürzungen - Stadtteilcafe Steilshoop (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 20. November 2013

Das nächste Opfer der Kürzungen: Stadtteilcafe Steilshoop



Einem Bericht des Hamburger Abendblatts zufolge steht das Stadtteilcafe Steilshoop vor dem Aus, weil das Jobcenter Team.Arbeit.Hamburg keine weiteren Ein-Euro-Jobs mehr bewilligen will. Grund dafür soll die (bisher nicht problematisierte) fehlende Wettbewerbsneutralität der Einrichtung sein. "Das Beispiel Stadtteilcafe Steilshoop zeigt, dass die Förderung von sozialen Stadtteileinrichtungen durch Ein-Euro-Jobs keine Perspektive mehr hat", erklärt dazu Tim Golke, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Die Argumente des Jobcenters sind jedoch vorgeschoben: Hinter der Schließung steht letztlich die prekäre finanzielle Lage des Jobcenters bei Eingliederungsleistungen durch die schon bekannten Fehlplanungen und Kürzungen der Vergangenheit." DIE LINKE fordert schon lange die Einrichtung eines sozialen Arbeitsmarkts für Stadtteileinrichtungen, der diesen Namen auch verdient, voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu einem Lohn von mindestens zehn Euro pro Stunde vorsieht und sinnvolle begleitende Angebote zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt hat.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 20. November 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. November 2013