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HAMBURG/3109: Beschäftigten in sozialen Berufen droht Altersarmut (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 25. Februar 2015

Beschäftigten in sozialen Berufen droht Altersarmut


ErzieherInnen, Alten- und KrankenpflegerInnen droht Altersarmut. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Die Ursachen liegen laut den Forschern in politischen Reformen und den problematischen Beschäftigungsbedingungen im Sozialbereich.

"Ohne gerechte und angemessene Bezahlung im sozialen Sektor wird es nicht nur einen massiven Anstieg von Altersarmut in diesen Berufsgruppen geben, sondern der aktuelle Fachkräftemangel wird weiter zunehmen", kommentiert Cansu Özdemir, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Es gibt keinen Grund warum in sozialen Berufen schlechter bezahlt wird als in technischen oder handwerklichen Berufen. Die Anhebung der Tariflöhne, die Ausweitung von Vollzeitstellen sowie eine größere Personaldichte in den genannten Bereichen sind wichtige Schritte um die Problemen anzugehen. Doch der SPD-Senat hat nichts unternommen. Wir unterstützen ausdrücklich die Protestaktion des Kitanetzwerks am 17. März."

Unter dem Motto "Hamburgs Kitas brauchen mehr Hände - JETZT!" wollen PädagogInnen und Eltern am 17.03.2015,17 Uhr am Jungfernstieg / Ecke Rathausmarkt gemeinsam Hamburgs längstes Transparent für mehr Personal in den Kitas gestalten.

Die Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung "Beschäftigten im Sozialbereich droht Altersarmut" findet sich hier:
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/52614_53144.htm

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 25. Februar 2015
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Internet: www.linksfraktion-hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Februar 2015

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