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HAMBURG/3646: Giftige Bohrschlammflächen in Norddeutschland - Rot-Grün muss unverzüglich handeln (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 9. Juni 2016

Giftige Bohrschlammflächen in Norddeutschland: Rot-Grün in Hamburg muss unverzüglich handeln


Nach vergleichbaren Fällen in Niedersachsen hat eine Anfrage der Piratenfraktion nun auch in Schleswig-Holstein eine Vielzahl von Verdachtsflächen bekannt gemacht, auf denen giftige Rückstände von Erdöl- und Erdgasbohrungen verkippt wurden. Auch Hamburg muss jetzt endlich reagieren, fordert deshalb erneut die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. Erst im Mai hatte die rot-grüne Regierungsmehrheit einen entsprechenden Bürgerschafts-Antrag der Linksfraktion zur Suche nach solchen Bohrschlammverdachtsflächen in Hamburg abgelehnt. Jetzt, nachdem nach Niedersachsen nun auch Schleswig-Holstein das Problem eingesteht, muss der Senat unverzüglich handeln, fordert Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion: "Hamburg ist keine Insel der Glücksseligen, höchstens der Ignoranz. Die Erdöl- und Erdgaskonzerne haben jahrzehntelang ihren Giftmüll wild abgekippt - auch in Hamburg. Der Senat ignoriert die Erkenntnisse aus den Nachbarländern und die Hinweise aus der Bevölkerung. Jetzt sollte er endlich handeln, um Folgeschäden zu minimieren."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 9. Juni 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Juni 2016

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