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HAMBURG/3777: Es ist kalt in Hamburg - Winternotprogramm sofort öffnen (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 11. Oktober 2016

Es ist kalt in Hamburg: Winternotprogramm sofort öffnen!


Die Temperaturen sinken, kalte Nässe legt sich über die Stadt. Darunter leiden besonders die rund 2000 Obdachlosen, die in Hamburg auf der Straße leben müssen. Mit Blick auf ihre Situation fordert die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft den Senat dazu auf, das Winternotprogramm bereits jetzt zu öffnen.

"Die Notschlafstätten sind überfüllt, auch leistungsberechtigte Menschen müssen abgewiesen werden. Betroffene suchen nun Schutz in Hauseingängen und unter Vordächern. Der Senat betont immer wieder, dass das Winternotprogramm je nach Witterung verlängert werden kann. Diese Flexibilität darf nicht nur für das Frühjahr, sondern muss auch im Herbst schon gelten!", sagt Cansu Özdemir, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion."Es wäre verantwortungslos vom Senat, die vielen Obdachlosen noch bis zur Öffnung der Notunterkünfte am 1. November warten zu lassen. Eine weitere Verelendung und vermeidbare Erkrankungen sind bei der derzeitigen Witterung voraussehbar. Daher sollte das Winternotprogramm sofort geöffnet werden!"

Zudem fordert DIE LINKE in einem Antrag, der am 13. Oktober in der Bürgerschaft debattiert wird, die ganztägige Öffnung des Winternotprogramms sowie einen bedarfsgerechten Ausbau der niedrigschwelligen gesundheitlichen und medizinischen Versorgung. Den entsprechenden Antrag finden Sie im Anhang an diese Mitteilung.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 11. Oktober 2016
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Internet: www.linksfraktion-hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Oktober 2016

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