"Hamburgs Grün erhalten" will der NABU mit einer heute angemeldeten Volksinitiative. Unterschreiben bis zum 1. Juni 2018 mindestens 10.000 Hamburger_innen die Forderung, den Anteil des Grüns (Parks, Kleingärten, Wälder usw.) an der Gesamtfläche Hamburgs im gegenwärtigen Umfang zu erhalten, muss sich die Bürgerschaft mit dem Ansinnen beschäftigen. Kommt sie zu keiner Einigung mit der Initiative, sind ein Volksbegehren und später auch ein Volksentscheid möglich.

"Wir begrüßen es, dass so die vom Senat lange umgangene Diskussion um den Ausgleich zwischen berechtigten Interessen erzwungen wird: Hamburg braucht neue und bezahlbare Wohnungen, braucht Platz für Schienen, Schulen und Kitas. Aber Hamburg braucht auch Grünflächen, Frischluftschneisen und Rückzugsorte für Mensch, Tier und Pflanzenwelt", erklärt Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Umso bedauerlicher ist es, dass der Senat erneut durch eine Volksinitiative gezwungen werden muss, eine für die Zukunft Hamburgs so wichtige Debatte mit den Bürger_innen zu führen. Ob auf diesem Weg eine sozial wie ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung ermöglicht wird oder nicht, das wird eine spannende Debatte mit hoffentlich vielen neuen Anregungen und Beteiligungsmöglichkeiten. DIE LINKE wird sich weiterhin aktiv und konstruktiv einbringen."

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