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HAMBURG/4473: City-Hof - Erstmalig finden die Kritiker_innen Gehör bei der UNESCO (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 30. August 2018

City-Hof: Erstmalig finden die Kritiker_innen Gehör bei der UNESCO


Heute findet die sogenannte Beratungsmission zum City-Hof statt. Zwei Expertinnen der von ICOMOS, einem Beratungsgremium der UNESCO, kommen dafür nach Hamburg, um zu überprüfen ob der Abriss der Cityhof-Häuser das Welterbe Kontorhausviertel und Speicherstadt gefährden würde.

"Dass die Beratungsmission überhaupt stattfindet, ist ein Erfolg der zahlreichen Gegner_innen des geplanten Abriss des City-Hofs," kommentiert Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE den Termin. Der Senat wollte ohne Beteiligung von ICOMOS und UNESCO Fakten schaffen und den City-Hof im Frühjahr 2018 abreißen lassen.

Sudmann betont die Bedeutung der UNESCO-Visite: "Wie wichtig der City-Hof für das Welterbe ist, zeigt auch die heutige Beratungsmission. Erstmalig werden zu einer Beratungsmission der UNESCO gesellschaftliche Gruppierungen, Vertreter_innen aus Nichtregierungsorganisationen, eingeladen. Ich bin optimistisch, dass der heutige direkte Austausch mit den ICOMOS-Expert_innen ein anderes, bedeutendes Bild des City-Hofs für das Welterbe schaffen kann. Dem Senat wird heute die Deutungshoheit über den City-Hof entrissen."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 30. August 2018
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. August 2018

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