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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1345: Flächendeckender Mindestlohn um Lohnspirale nach unten zu verhindern (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 2. August 2012

Arvato-Standortschließung macht Notwendigkeit eines flächendeckenden Mindestlohns deutlich

Martina Tegtmeier: Lohnspirale nach unten muss verhindert werden



Zu Medienberichten über die geplante Schließung eines 2008 von der Telekom übernommenen Callcenters durch die Bertelsmann-Tochter Arvato erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Martina Tegtmeier:

"Künftig wird es für Unternehmen immer schwerer werden, gute Arbeitskräfte zu finden. Clevere Unternehmerinnen und Unternehmer begegnen dieser demographischen Entwicklung damit, dass sie bereits heute gute Arbeitsplätze im Land schaffen, die den Menschen eine berufliche wie private Zukunft im Land ermöglichen. Dies bedeutet in erster Linie, angemessene und faire Löhne zu zahlen. Wenn, wie durch Arvato geschehen, zu hohe Löhne als Grund für eine Standortschließung angeführt werden, dann zeigt das zweierlei: erstens, dass das Unternehmen die Herausforderung der Zukunft nicht verstanden hat. Und zweitens, dass ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde dringend notwendig ist, um eine Lohnspirale nach unten zu verhindern."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. August 2012