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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1352: Windcluster als Weg zu mehr Arbeitsplätzen in der Windbranche (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 9. August 2012

Windcluster als Weg zu mehr Industriearbeitsplätzen in der Windbranche

Jochen Schulte: Ziel ist die Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze in technologieorientierten Firmen



Der zweite Tag der Fraktionsklausur der SPD-Landtagsfraktion stand ganz im Zeichen der Energiepolitik. In Weiterentwicklung des von der SPD-Landtagsfraktion erarbeiteten Leitbildes für eine Neue Energiepolitik stellte deren wirtschaftspolitischer Sprecher Jochen Schulte erste Überlegungen zum Aufbau eines Windclusters in Mecklenburg-Vorpommern vor:

"Bereits heute ist die Windbranche der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung im Bereich Erneuerbarer Energien. Derzeit gibt es dort erst circa 4.300 Arbeitsplätze, das Beschäftigungspotenzial liegt aber bei 16.500 Stellen - insbesondere in der Anlagenherstellung und - installation. Die Schaffung von Industriearbeitsplätzen in der Windbranche soll deshalb verstärkt im Fokus unseres wirtschafts- und energiepolitischen Handelns stehen. Dabei geht es auch darum, den Anteil importierter Vorleistungen zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, soll ein so genanntes Windcluster in Mecklenburg-Vorpommern aufgebaut werden. Alle Unternehmen, die an der Wertschöpfungskette der Windenergieerzeugung beteiligt sind, aber vor allem auch Unternehmen, die bisher noch nicht in der Windbranche aktiv sind, sollen künftig auf breiter unternehmerischer und wissenschaftlicher Basis zusammenarbeiten. Unternehmen aus dem Bereich der Windenergie ebenso wie mittelständische Zulieferbetriebe können auf diese Weise mit den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unseres Landes optimal vernetzt werden. In einem Windcluster sehen wir die Chance, die Windenergiebranche zu einem struktur- und zukunftsbestimmenden I ndustriezweig des Landes auszubauen und die Exportfähigkeit unseres Landes zu stärken. Damit entstünden gut bezahlte Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in technologieorientierten Firmen."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. August 2012