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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1862: Werftenstandort Stralsund braucht tragfähige und nachhaltige Konzepte (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 30. Januar 2014

Maritimer Industriestandort Stralsund braucht tragfähige und nachhaltige Konzepte

Jochen Schulte: Potentiale für alternative Arbeitsplätze sind vorhanden



Der Landtag debattierte heute über die Perspektive des Werftenstandortes Stralsund nach der Insolvenz der Volkswerft. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Schulte:

"Die SPD-Landtagsfraktion unterstützt alle Bemühungen, die möglichst viele Arbeitsplätze in Stralsund sichern oder neu schaffen. Grundsätzliche Voraussetzung dafür sind jedoch tragfähige und nachhaltige Finanzierungs- und Entwicklungskonzepte der Interessenten. Die Verantwortlichen können sich nicht auf bloße Absichtserklärungen verlassen, denen die finanzielle und betriebswirtschaftliche Unterfütterung fehlt.

Deshalb müssen auch andere Optionen geprüft werden. Wenn keines der vorliegenden Angebote eine ernsthafte und zukunftsfeste Perspektive für den Erhalt des Standorts Stralsund bietet, muss der verbleibende Zeitraum bis zur Endfertigung der DFDS-Fähren im Mai 2014 genutzt werden, um alternative Lösungen zur Schaffung möglichst vieler maritimer Industriearbeitsplätze am derzeitigen Werftstandort Stralsund zu erarbeiten.

Dabei können alternative Arbeitsplätze über die Bereiche der klassischen Werftindustrie und der Windenergie hinaus geschaffen werden. So gibt es z.B. Potentiale für Unternehmen, die die hochqualifizierten Mitarbeiter im Bereich der Metallverarbeitung zu nutzen und schätzen wissen. Zudem ist die Ansiedlung von Firmen denkbar, die einen Industriestandort mit Kaikante für ihre langfristige Unternehmensentwicklung brauchen. Das solche Kombinationen zukunftsfähig sind, beweisen die wachsenden und sich vermehrenden Industrieunternehmen am Standort Rostock."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Tel.: 0385/525-23 40, Fax: 0385/525-23 20
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2014