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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1928: Gute Förderung wird durch Bildungsoffensive weiter verbessert (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 26. März 2014

Gute Förderung von leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern wird durch Bildungsoffensive weiter verbessert

SPD-Schulexperte Andreas Butzki weist Kritik der Linksfraktion an angeblicher Kürzung sonderpädagogischer Förderung zurück



Mit Verwunderung hat heute der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki, auf Äußerungen seiner Kollegin aus der Linksfraktion reagiert. Diese hatte behauptet, das Land würde die sonderpädagogische Förderung reduzieren. Hierzu erklärt Butzki heute in Schwerin:

"Seit Jahren stellt das Land ein konstantes Budget an zusätzlichen Förderstunden zur Verfügung. Mit dem 50 Mio. Euro-Paket werden den Schulen für Inklusion außerdem künftig 10 Mio. Euro jährlich zusätzlich zur Verfügung stehen."

Auch sei es falsch, dass Schülerinnen und Schüler mit Teilleistungsschwächen ab Jahrgangsstufe 7 keine Unterstützung mehr erhielten. Hierzu Butzki weiter: "Alle Schulen erhalten bereits mit ihrem Grundbudget an Stunden zahlreiche Förderstunden. Eine Regionale Schule mit 290 Schülern benötigt so z. B. etwa 440 Unterrichtsstunden, um die Stundentafel abzudecken, erhält aber faktisch schon heute etwa 500 Stunden. Mit diesen zusätzlichen Stunden können die Schulen pädagogisch sinnvolle Angebote unterbreiten und auch besondere Förderung organisieren. Selbstverständlich wird dies von allen Schulleitungen verantwortungsvoll bereits seit Jahren praktiziert. Zudem können auch Schülerinnen und Schüler mit Teilleistungsschwäche ab Jahrgangsstufe 7 zusätzliche Förderstunden erhalten, allerdings ist hierfür ein gesondertes Antragsverfahren vorgesehen."

Ebenso falsch sei es, dass Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen lediglich Förderung im Umfang von 15 Minuten pro Woche erhielten. Das Land stellt den Schulämtern je Schüler vielmehr 0,7 Wochenstunden zur Verfügung, so Butzki. Allerdings entschieden die Schulämter anhand der konkreten Umstände vor Ort, ob die im Grundbudget bereits enthaltenen Förderstunden an einer Schule ausreichend sind oder ob die Schule zusätzliche Stunden erhält.

"Ich halte diese Vorgehensweise für verantwortungsvoll und vernünftig. Unsere Kinder brauchen keine abstrakte Förderarithmetik à la Frau Oldenburg. Stattdessen müssen immer konkret die Bedarfe der Kinder und die Möglichkeiten der Schule im Blick behalten werden, um auf diese Weise den individuellen Schwächen einzelner Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Ich halte es für richtig, dass Schulen mit besonderen sozialen Problemen besonders unterstützt werden. Genau dafür stehen zusätzliche Mittel aus dem 50-Millionen-Euro-Schulprogramm des Landes zur Verfügung. Eigentlich sollte die Schulleiterin und Landtagsabgeordnete Oldenburg dies alles wissen", so Butzki abschließend.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Tel.: 0385/525-23 40, Fax: 0385/525-23 20
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Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. März 2014