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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1960: Keine Einlagerung von Castorbehältern in Lubmin (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 11. April 2014

Keine Einlagerung von Castorbehältern in Lubmin

Patrick Dahlemann: Position des Landes ist unverändert eindeutig



In seiner ersten Rede im Landtag verwies der SPD-Abgeordnete Patrick Dahlemann auf die klare Haltung der Landesregierung und der Koalitionsfraktionen gegen die Aufnahme weiteren Atommülls im Zwischenlager Lubmin:

"Die Position des Landes ist eindeutig und wurde mehrmals durch Regierungshandeln und Beschlussfassungen bekräftigt: Wir sind nicht bereit, Castoren aus den Wiederaufbereitungslagern in England und Frankreich aufzunehmen. Dies haben vor wenigen Wochen nochmals Ministerpräsident Erwin Sellering und Innenminister Lorenz Caffier deutlich gemacht.

Auch im Koalitionsvertrag von SPD und CDU ist klar verankert, dass das Zwischenlager Nord ausschließlich zur Zwischenlagerung für demontierte radioaktive Materialien aus den Kernkraftwerken Lubmin und Rheinsberg genutzt werden darf. Jeglichen Versuchen zur Erweiterung des Zwischenlagers oder der unbefristeten Einlagerung radioaktiver Stoffe Dritter wird das Land mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln entgegentreten.

Diese Haltung findet großen Rückhalt in der Bevölkerung, nicht nur in Vorpommern, sondern im ganzen Land. Für mich als jüngster Abgeordneter im Landtag ist die klare Absage auch eine Frage der Generationengerechtigkeit und ein persönliches Anliegen.

Mecklenburg-Vorpommern ist das Land der Erneuerbaren Energien und kein Ort zur Einlagerung von Atommüll!"

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. April 2014