Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → LANDESPARLAMENTE

MECKLENBURG-VORPOMMERN/2196: Zentrale Medizinische Funktionsdiagnostik für Uniklinik Rostock (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 4. Dezember 2014

Uniklinik Rostock bekommt hochmoderne Zentrale Medizinische Funktionsdiagnostik

Tilo Gundlack: Auch Landesrechnungshof lobt im Finanzausschuss neue Bauplanung



Der Finanzausschuss des Landtags hat in seiner heutigen Sitzung die neue Bauplanung für die Zentrale Medizinische Funktionsdiagnostik (ZMF) der Uni Rostock in der Schillingallee beschlossen. Hierzu erklärt der finanzpolitische Sprecher der SPD Landtagfraktion, Tilo Gundlack:

"Im Juni 2013 hatte der Landtag die Landesregierung aufgefordert, eine neue Bauplanung für die Funktionsdiagnostik in der Schillingallee zu erarbeiten. Der Landesrechnungshof M-V hatte in seinem Jahresbericht zuvor den unzureichenden Planungsstand kritisiert.

Nun liegt die neue Planung vor. Ich begrüße dabei außerordentlich, dass sich der Landesrechnungshof heute positiv zum neuen Konzept der ZMF im Finanzausschuss geäußert hat. Leider ist aber wie immer bei langwierigen und hochkomplexen Bauvorhaben eine Kostensteigerung nicht abzuwenden. Die 48,4 Millionen Euro Mehrkosten sind zwar ein mächtiger Brocken, aber plausibel zu erklären. Allein die 10%-ige Baupreissteigerung seit 2010 schlägt mit 7,5 Millionen Euro zu Buche. Darüber hinaus sind auch die Verbindungsbauwerke zu den bestehenden Klinikgebäuden und eine aufwändige Gründung und Grundwasserabsicherung (sogenannte weiße Wanne) für die Kostensteigerung verantwortlich.

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erhält mit der neuen ZMF eine Organisationseinheit zur Erstbehandlung von Schlaganfällen und einen leistungsstarken Diagnostikbereich. Die ZMF ist dabei das neue Herzstück der Uniklinik Rostock. Ich bin mir sicher, das Rostock mit Inbetriebnahme der ZMF zum Dezember 2019 ein hochmodernes Medizinzentrum erhält, das auch für die Forschung und Lehre der Universität Rostock wichtig und deutschlandweit von hoher Bedeutung sein wird.

Mit der bevorstehenden Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung über die zweite und dritte Programmphase des Hochschulpakts 2020, verpflichtet sich Mecklenburg-Vorpommern die Studienanfängerkapazitäten insbesondere in den Bereichen der Human- und Zahnmedizin aufrecht zu erhalten. Die SPD-Fraktion unterstützt die Investition in der Schillingallee aus voller Überzeugung, da das Geld dort gut und nachhaltig angelegt wird."

*

Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Dezember 2014