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MECKLENBURG-VORPOMMERN/3133: Bundeseinheitliche Polizeistatistik über Messerangriffe nötig (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom 25. April 2018

Bundeseinheitliche Polizeistatistik über Messerangriffe nötig


Der Landtag hat über die Aufnahme von Angriffen mit Messern und anderen Stichwaffen in die polizeiliche Kriminalstatistik debattiert.

Dazu erklärt der polizeipolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Manfred Dachner:

"Gefühlt oder tatsächlich hat sich diese Art Straftaten zu begehen, verändert. Wie häufig bei Straftaten Messer und anderen Stichwaffen eingesetzt werden, wissen wir nicht. Nach Gefühl, Medienberichterstattung und ideologischer Sichtweise steigen die Straftaten an. Verlässliche Zahlen gibt es durch eine bundeseinheitliche PKS nicht. In den Bundesländern, außer in Berlin, gibt es diese Statistik auch nicht. Ganz hilflos sind wir diesen Straftaten jedoch nicht ausgeliefert, denn in der PDV 100 ist geregelt, dass bei einer Straftatenhäufung - also bei einer bestimmten Anzahl (3-4) - je nach Ort und Zeit, eine polizeiliche Schwerpunkt- oder Brennpunktuntersuchung und Bekämpfung durchzuführen ist. Die örtliche Polizei reagiert selbstverständlich darauf. Um aussagefähige Lagebilder zu erhalten, benötigen wir diese landes- und bundesweiten Zahlen. Darauf aufbauend kann dann eine zielgerichtete Vorbeugung und Bekämpfung dieser Straftaten erfolgen. Gleichzeitig können Präventionsmaßnahmen konzipiert werden."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. April 2018

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