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RHEINLAND-PFALZ/3364: Besuch der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier (CDU)


Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 22.12.2014

Besuch der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier



Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, hat gemeinsam mit weiteren CDU-Politikern die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier besucht. "Wir wurden eingeladen, uns selbst ein Bild zu machen und haben hier bewusst die Bundes-, Landes- und Kommunalebene zusammengebracht", erklärte Julia Klöckner. Begleitet wurde sie von Bernhard Kaster, MdB, den CDU-Landtagsabgeordneten Bernhard Henter, Adolf Kessel und Arnold Schmitt sowie Günther Schartz, Landrat des Kreises Trier-Saarburg.

"Die Einrichtung arbeitet am Limit, sie wurde ursprünglich nur für die Hälfte der Personen konzipiert. Man sieht hier die pure Not."

Das Leben auf engstem Raum für sechs Wochen berge großes Konfliktpotenzial. "Hier treffen Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen zusammen, mehr als 50 Sprachen werden gesprochen. Die Mitarbeiter der Einrichtung leisten Enormes. Obwohl sie an der Belastungsgrenze arbeiten, versuchen sie immer noch, auf die Menschen und deren Bedürfnisse einzugehen. Es geht immer auch um Schicksale", so Julia Klöckner.

Das Land müsse seiner Verantwortung nachkommen. "Es muss genügend Platz für die wirklich Hilfsbedürftigen, die sich oft in monatelanger Flucht nach Deutschland durchschlagen, geben. Die Landesregierung setzt die falschen Signale, wenn Menschen ohne Anspruch auf Asyl nicht in ihre Herkunftsländer zurückkehren.

Die Akzeptanz und die Bereitschaft zu helfen sind in der Bevölkerung groß. Diese Solidarität müssen wir bewahren."

Außerdem dürfe das Land die Kommunen finanziell und organisatorisch nicht im Stich lassen, wenn die Menschen nach einigen Wochen in der Aufnahmeeinrichtung auf die einzelnen Städte und Gemeinden im Land verteilt werden. Gerade für Jugendliche müsse es verstärkte Angebote geben. Von einer gelungenen Integration würden schließlich beide Seiten profitieren.

"Ich bin froh, dass ich auch mit den Polizisten der Ermittlungsgruppe Migration sprechen konnte. Sie haben mit deutlichen Worten Probleme angesprochen, mit denen sie täglich konfrontiert werden."

Besonders beeindruckt hat Julia Klöckner der tolle Umgang mit den Kindern vor Ort in der Kinderstube. "Gerade weil die Kinder oft schwer traumatisiert sind, ist die Arbeit der Mitarbeiter hier so wertvoll", sagt sie. Um den kleinen Bewohnern der Einrichtung eine Freude zu machen, hatten die CDU-Politiker Schokoladenweihnachtsmänner dabei.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 22. Dezember 2014
CDU Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Tel: 0 61 31 - 208 - 3309, Fax: 0 61 31 - 208 - 4309
Internet: www.cdu-fraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Dezember 2014


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