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RHEINLAND-PFALZ/4971: Krankenpflege - Wissen und Empathie sind entscheidend (Landtag Rheinland-Pfalz)


Landtag Rheinland-Pfalz - Pressemitteilung vom 2. November 2018

Wissen und Empathie sind entscheidend

Landtagspräsident empfängt beste Alten- und Krankenpflegeschülerin


Es ist eine Auszeichnung, die sie sich mit exzellentem Fachwissen und großem Engagement verdient hat. Julia Bung, 22 Jahre alt aus Trierweiler, ist die rheinland-pfälzische Landessiegerin des Bundeswettbewerbs der Auszubildenden zur Alten- und Krankenpflegerin im Jahr 2018. Vor diesem Hintergrund hat Landtagspräsident Hendrik Hering gemeinsam mit Vizepräsidentin Astrid Schmitt und Vizepräsident Hans-Josef Bracht die junge Frau in der Landtagsverwaltung empfangen. Begleitet wurde Julia Bung von einer kleinen Delegation bestehend unter anderen aus dem Präsidenten des Deutschen Vereins zur Förderung der pflegerischen Qualität e.V., der den Bundeswettbewerb ausrichtet, Vertretern der Krankenpflegeschule und ihres Arbeitgebers, dem Klinikum Mutterhaus Trier.

Der Präsident des Vereins, Jens Frieß, erklärte, mit dem Wettbewerb wolle man das Ansehen des Pflegeberufs in der Öffentlichkeit stärken. Bundesweit hätten über 30.000 Schüler aus der Alten- und Krankenpflege, Säuglings- und Kinderkrankenpflege teilgenommen. Beim Wettbewerb komme es auf Fachwissen und empathisches Handeln an.


Wichtige und anspruchsvolle Tätigkeit

Julia Bung ist Kinderkrankenpflegerin im Klinikum Mutterhaus Trier. Sie übe eine besonders wichtige, aber auch anspruchsvolle Tätigkeit aus, verdeutlichte der Landtagspräsident. "Alle Berufe in der Pflege verlangen Empathie und auch die Fähigkeit, die Bedürfnisse von Menschen zu erkennen, die sich selbst nicht äußern können." Gerade bei der Pflege von Kleinkindern sei dieses Talent entscheidend. Menschen in diesen gesellschaftlich so bedeutenden Berufen beeindruckten ihn sehr.


Mehr Wertschätzung und bessere Entlohnung

Der Pflegeberuf erfordere zugleich auch umfassende fachliche Kenntnisse, deren Umfang und Bedeutung in den kommenden Jahren noch zunehmen würden, betonte Hering. "Damit Pflegeberufe attraktiv bleiben, ist eine noch höhere Wertschätzung durch Politik und Gesellschaft notwendig." Wer seine Arbeitskraft in den Dienst anderer Menschen stelle, verdiene Anerkennung. Das müsse sich endlich auch in der Entlohnung zeigen.

Hering hat während seines Zivildienstes selbst in den Pflegeberuf geschnuppert. Es freue ihn sehr, dass es so engagierte Menschen wie Julia Bung gebe, die den Pflegeberuf mit Freude, Fachkenntnis und Leidenschaft ausübten. Das sei nicht selbstverständlich, zumal die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern mit Schichtbetrieb besonders herausfordernd seien.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 2. November 2018
Landtag Rheinland-Pfalz
Herausgeber: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. November 2018

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