Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → LANDESPARLAMENTE


SAARLAND/2569: Vorfälle in Fessenheim nicht zu tolerieren (CDU)


CDU-Fraktion im Landtag des Saarlandes - Pressemitteilung vom 04.03.2016

Vorfälle in Fessenheim nicht zu tolerieren - Französische Atomaufsicht muss handeln


Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Stefan Palm verurteilt in aller Deutlichkeit die Vorfälle rund um das Atomkraftwerk Fessenheim. Im April 2014 hatte es im französischen AKW eine Überschwemmung gegeben, deren ganzes Ausmaß der Öffentlichkeit offenbar vorenthalten wurde. So wurden Einzelheiten wie z.B. der Ausfall der Steuerstäbe nicht an die Internationale Atomenergiebehörde IAEA in Wien gemeldet.

Stefan Palm: "Die zu Tage getretenen Erkenntnisse über die Vorfälle rund um das AKW Fessenheim sind ohne Weiteres übertragbar auf das AKW Cattenom. Die Vorfälle in Cattenom und jetzt rund um das AKW Fessenheim stellen aufgrund der Grenznähe der Reaktoren auch eine Gefährdung für die Bevölkerung in Deutschland dar. Die französische Atomaufsichtsbehörde ist zum Handeln aufgefordert, anstatt die Störfälle zu verwalten und Gefahrenpotenziale zu verharmlosen. Dies ist absolut inakzeptabel und in keinster Weise zu tolerieren."

Aufgrund Sorge nach der Häufung der Zwischenfälle französischer Atomkraftwerke sowie der belgischen Reaktoren Thinge und Doel ist die französische Atomaufsicht aufgefordert, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. "Wir unterstützen die Landesregierung, in diesem Sinne weiter gemeinsam auf Bundes- und Europaebene aktiv zu sein", so Stefan Palm abschließend.

*

Quelle:
CDU-Fraktion im Landtag des Saarlandes
Elena Weber, Pressesprecherin
Franz-Josef-Röder-Straße 7, 66119 Saarbrücken
Telefon 06 81. 5002-461, Fax 06 81. 5002-390
E-Mail: presse@cdu-fraktion-saar.de
Internet: www.cdu-fraktion-saar.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. März 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang