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AUSSEN/1038: Hundetötungen in der Ukraine im Vorfeld der Fußball-EM gehen weiter


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 25. Januar 2012

Tierschutzbeauftragter
AG Sport

Fußball-EM - Hundetötungen gehen weiter


Zu den im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine stattfindenden massenhaften Hundetötungen erklären der Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Heinz Paula sowie die stellvertretende sportpolitische Sprecherin Gabriele Fograscher:

Trotz massiver Proteste engagierter Tierschützer und einer vom gesamten Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verabschiedeten Resolution gehen die Hundetötungen in der Ukraine weiter. Die Regelung des ukrainischen Ministerpräsidenten von November 2011 zeigt offenbar keine Wirkung.

Dies ist inakzeptabel. Die SPD-Bundestagsfraktion kritisiert dieses Vorgehen erneut auf das Schärfste. In einem Schreiben an den Außenminister Guido Westerwelle bitten wir um die notwendige diplomatische Unterstützung.

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt das Konzept des Deutschen Tierschutzbundes e.V. Der Verein fängt die Hunde ein, kastriert sie, vermittelt sie dann oder läßt sie wieder frei. Nur so läßt sich die Hundepopulation langfristig verringern.

Bereits Ende vergangenen Jahres wurde die Öffentlichkeit auf die Vorfälle in der Ukraine aufmerksam. Um bei der anstehenden Fußball-EM kein "verwildertes" Stadtbild zu präsentieren, sind auf den Straßen in Kiew und anderen ukrainischen Städten massenweise wild lebende Hunde getötet worden.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 74 vom 25. Januar 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Januar 2012