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AUSSEN/1066: Äquatorialguinea - Freiheit für den Menschenrechtler Wenceslao Mansogo Alo


SPD-Pressemitteilung 117/12 vom 19. April 2012

Andrea Nahles: Freiheit für Wenceslao Mansogo Alo



Die Generalsekretärin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Andrea Nahles, MdB, erklärt zu dem immer noch inhaftierten Wenceslao Mansogo Alo, dem Internationalen Sekretär der Convergencia para la Democracia Social (CPDS) in Äquatorialguinea:

Die SPD ist empört über die anhaltende Inhaftierung des Oppositionspolitikers und Menschenrechtlers Wenceslao Mansogo Alo. Der als Gynäkologe tätige Wenceslao Mansogo Alo wurde wegen angeblicher "Leichenverstümmelung" verhaftet. Alle Fakten sprechen jedoch gegen diesen Vorwurf. Die angeordnete Untersuchungshaft beruht auf einem nicht-existenten Straftatbestand: der "Verletzung beruflicher Sorgfaltspflichten". Inzwischen wurde in beiden Punkten Anklage erhoben, ohne das Beweismittel vorgelegt wurden und trotz mehrerer medizinischer Untersuchungsberichte, die Wenceslao Mansogo Alo umfassend entlasteten.

Dies alles zeigt, dass es sich bei der Verhaftung um eine politische Aktion der Regierung von Präsident Teodoro Obiang handelt, mit der die sozialdemokratische Partei CPDS, die einzige Oppositionspartei im äquatorialguineischen Parlament, eingeschüchtert werden soll.

Die SPD verurteilt die Verhaftung aus politischen Gründen aufs Schärfste, fordert die sofortige Freilassung von Wenceslao Mansogo Alo und ein Ende der Gewalt gegen Demokraten und Menschenrechtler in Äquatorialguinea.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 117/12 vom 19. April 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. April 2012