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AUSSEN/1309: Friedensnobelpreis als Mahnung zur Menschlichkeit


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 11. Oktober 2013

Arbeitsgruppe: Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Friedensnobelpreis als Mahnung zur Menschlichkeit



Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an die erklärt der menschenrechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Christoph Strässer:

Die SPD-Bundestagsfraktion gratuliert der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) zum Friedensnobelpreis. Der Einsatz dieser Waffen ist eine Barbarei und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Mit der diesjährigen Auszeichnung von OPWC wird der Preis seinem Namen voll gerecht: Er steht als Mahnung zu Menschlichkeit und Frieden auf der Welt.

Das Nobelpreiskomitee hat eine höchst politische Entscheidung getroffen. In einer Zeit, in der die erschütternden Bilder der Opfer des Giftgasanschlags in Syrien noch allen präsent sind, wird die OVPC "für ihre umfangreichen Bemühungen zur Beseitigung chemischer Waffen" ausgezeichnet. Ihre gegenwärtige Aufgabe ist es, das syrische Chemiewaffenarsenal zu erfassen und bis Mitte 2014 zu zerstören. Für diese Herausforderung braucht sie die volle Unterstützung der internationalen Gemeinschaft.

Am Montag wird die syrische Regierung als 190. Staat der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen beitreten. Der Friedensnobelpreis für die Organisation macht den syrischen Konfliktparteien hoffentlich klar, dass der Einsatz von Chemiewaffen ein absolutes Tabu ist. Weltweit ist er ein starkes Signal für Abrüstung.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 1038 vom 11. Oktober 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Oktober 2013